In Projekte

Das Motto des Ausstellungsprogramms des Kunstvereins Göttingen „(An)Ordungen des Wissens“ bildete den Rahmen für dieses integrative Projekt, das die Kunstvermittlung in Kooperation mit dem KAZ Anfang September 2017 an der BBS1 (Arnoldi-Schule) durchführte. Schülerinnen und Schüler einer regulären und einer Integrationsklasse der Schule bauten in einer Projektwoche unter der Leitung des Bildhauers Uwe Schloen auf dem Gelände der BBS1 aus teilweise gekauften, hauptsächlich aber gesammelten Materialen, gemeinsam eine große Skulptur, ein provisorisches Haus.

Das Projekt stellte die Frage nach dem kulturellen und praktischen Wissen verschiedener Menschen und Nationen. Es kann verstanden werden als Versuch, sich vom eurozentristischen Weltbild zu lösen und anderen „Wissensanordnungen“ Raum im „Haus Europa“ zu geben. „Ein Haus, eine Welt“ ist denn auch das Motto der Projektwoche, in der das gemeinsame Arbeiten und Erleben jugendlicher Geflüchteter und deutscher Jugendlicher einen hohen Stellenwert einnimmt.

Begleitend zum „Hausbau“ war ein Besuch der Ausstellung von Berenice Güttler vorgesehen, sowie Workshops in den Bereichen Film, Radio, Öffentlichkeitsarbeit/Werbung und Veranstaltungsorganisation. Unterstützung erhalten haben die Schülerinnen und Schüler hierbei durch die LEB im Rahmen der „Regionalen Filmtage an Schulen“, vom Stadtradio Göttingen und dem Team von Kunstverein und KAZ. Die Ergebnisse des Projekts – Haus-Skulptur, Ausstellung, Kalenderpublikation, Film, Radiosendung – wurden am Tag des Flüchtlings, öffentlich in der BBS1präsentiert.

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